Jülicher Pilgerweg - Wege zu Kirchen, Kapellen und Bildstöcken

Barmen

Barmen ist schon im 14. Jh. Pfarre. Der Turm aus dem 12. Jh. gehörte schon zu einer romanischen Kirche.

Bourheim

Schon im 9./10. Jahrhundert soll es hier eine Kirche gegeben haben. Bourheim gehörte zur Pfarre Kirchberg, bis es 1804 unter französischer Herrschaft selbständig wurde.

Broich

1377 wird eine Kapelle in Broich genannt. Pfarre seit 1804. Die heutige Kirche war 1781 fertig, wurde 1945 schwer zerstört und 1949 wiedererrichtet.

Güsten

Im Jahre 847 schenkt Kaiser Lothar (817-855) eine der hl. Justina geweihte Kapelle im heutigen Güsten an einen seiner Getreuen.

Jülich, Christuskirche

Das kleine Gotteshaus am heutigen Standort wurde 1745 fertig. Wünsche der lutherischen Gemeinde nach einer eigenen Kirche zerschlugen sich. 1857 schließlich schlossen sich die beiden evangelischen Gemeinden Jülichs zusammen.

Jülich, St. Andreas und Matthias

Steinstraß entstand an der gepflasterten Römerstraße zwischen Köln und Jülich. Es war wohl schon um 1550 mit Lich zusammengewachsen, das damals eine dem hl. Kunibert (600–664), Bischof von Köln, geweihte Kapelle besaß.

Jülich, Propstei

Die heutige Jülicher Propsteikirche wurde nach der Kriegszerstörung 1952 von Peter Salm aus Aachen neu gebaut. Aus dem 11. bis 15. Jh. stammende Vorgängerbauten wurden am Ende des 19. Jh. von Wiedhase und Renard neoromanisch umgebaut.

Jülich, Rochus

Das hohe, breite Hauptschiff der Kirche wird von zwei niedrigen Seitenschiffen begleitet. Hinter dem Altar befindet sich in einem gesonderten Raum die Taufkapelle.

Jülich, Sales

Nachdem in den Jahren um 1960 das Jülicher Nordviertel im Zuge der Ansiedlung des Jülicher Forschungszentrums mit 4.000 Mitarbeitern ganz neu erschlossen und besiedelt war, wurde 1968 dort eine Vikarie errichtet, die 1972 Pfarre wurde.

Kirchberg

Die Kirche wird schon 922 genannt, als sie dem Kölner Ursula-Stift geschenkt wurde. Bei diesem Stift blieb sie als Pfarre bis zur Auflösung des Stiftes 1803.

Koslar

Erstnennung des Ortes 945. Die heutige Kirche stammt in ihren Ursprüngen aus der Zeit um 1500; Erweiterungen im 16. und 17. Jahrhundert.

Krauthausen

Bis zur kommunalen Neuordnung von 1972 gehörte Krauthausen zum Kreis Jülich, seit 1936 sogar als Stadtteil zur Stadt Jülich.

Mersch-Pattern

Der heutige Baubestand der nach Süden ausgerichteten Kirche stammt aus dem Jahr 1913. Sie entstand, als man nach Plänen von E. Renard die Südwand der alten gotischen Kirche aus dem 15. Jh., von deren romanischer Vorgängerin noch geringe Teile vorhanden sind, herausbrach und die Kirche nach Süden erweiterte.

Schophoven

Bis zur kommunalen Neugliederung 1972 gehörte Schophoven als selbständige Gemeinde mit dem nur zwei Höfe umfassenden Ort Viehöven und Gut Müllenark zum alten Kreis Düren.

Selgersdorf

Erstnennung 1223; damals schon und bis 1803 gehörte die Kirche dem Gereonsstift in Köln. Erste Kirche aus Stein erbaut 1266. Im 18. Jahrhundert barocker Neubau hinter der heutigen Kirche; letztere wurde in den Jahren 1912–1913 neogotisch nach Plänen von Architekt Stültenfluß aus Düsseldorf erbaut.

Stetternich

Eine gotische Kirche, der schon eine romanische vorangegangen war, erhielt 1716 einen Turm. Nach einem Brand wurde die Kirche 1803/04 neu gebaut, 1936 erweitert und nach den Zerstörungen von 1944 bis 1951 wiederaufgebaut und um 1980 renoviert.

Welldorf

Aus Spendenmitteln wurde 1839/40 eine Kapelle in Welldorf erbaut; ab 1856 ist der Ort Pfarre. Früher hatte das Dorf zur Pfarre Güsten oder zeitweise auch zu Mersch gehört.