Wir leben in einer schnelllebigen Zeit. Noch bevor wir ein Ereignis wirklich „verdaut“ haben, stürzt bereits das nächste über uns herein. Auch in unseren persönlichen Terminkalendern folgt vielfach ein Termin auf den anderen. Zeit zur gründlichen Vorbereitung bleibt selten und Zeit zur Reflexion schon gar nicht. Dennoch wissen wir im Grunde genommen, dass ohne gründliche Vorbereitung nichts Gescheites läuft. Eine Fußballmannschaft zum Beispiel fährt vor einem großen Spiel ganz selbstverständlich in ein Trainingslager. Große Projekte benötigen eine lange Vorlaufzeit. Selbst für Weihnachten ist das weitgehend unbestritten. Schon seit Oktober sind die Geschäfte auf Weihnachten eingestellt. Und je näher das Fest rückt, umso mehr wird auch dem letzten Bürger bedrückend klar, was alles noch vorzubereiten ist. Ob aber all das, was wir planen, machen und tun wirklich Vorbereitung auf Weihnachten ist??? In unserem Familiengottesdienst am ersten Advent wollen wir darum schlicht und einfach einmal der Frage nachgehen: Wie kann es uns heute gelingen, diese Adventszeit zu nutzen. Als eine Zeit der Vorbereitung auf das Fest der Geburt Jesu oder als eine Zeit der Stille und Besinnung oder als eine Zeit, die uns öffnet für das Wesentliche?