Nach alter Tradition zogen im September anlässlich des Festes Mariä Geburt zahlreiche Gläubige von der Kirche St. Martinus aus über die „Heide“ zwischen Barmen und Merzenhausen zu den einzelnen Stationen zur Verehrung der sieben Schmerzen Mariens. Alle sieben Stationshäuschen in Form von kleinen Kapellen sind mit modernen Bildtafeln ausgestattet und zeigen Szenen aus dem Leben Jesu.
Insbesondere werden die überaus schmerzvollen Stunden thematisiert, die Maria als Mutter Jesu durchleiden musste, als sie ihrem Sohn bis zum Kreuz auf Golgotha nachgefolgt ist. Zwei Besonderheiten zeichnen diese Prozession aus:
Einerseits war es die erste Prozession nach einer umfangreichen Sanierungsmaßnahme der zum Teil miserabel aussehenden Stationshäuschen. In einer Gemeinschaftsaktion wurden sie durch viele Freiwillige in den Sommermonaten neu verputzt, weiß gestrichen und rundherum mit einer Drainage (Kiesbett) versehen.
Andererseits begleitete seit langer Zeit wieder ein Priester, nämlich Pfarrer i. R. Dr. Peter Jöcken, die Teilnehmer, um u.a. auch die fertiggestellten Häuschen wieder einzusegnen.
Allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, insbesondere Manfred Neulen, Barthel Bellartz, Norbert Hecker, Ewald Brockes, Beatrix und Holger Paschold, Heinz Schmitz, Stefan Hüllencremer, Thomas Wirtz, Thomas Emmerich, Alfons Müller und Annekäthe Peters, der Organisatorin des Projekts, gilt auch an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön für ihr Engagement in der heißen Jahreszeit.
Bedanken möchte sich der Gemeinderat auch bei Pfarrer i. R. Dr. Peter Jöcken, der den Teilnehmern auf dem Prozessionsweg und in seiner kurzen Ansprache Maria, die Mutter der Schmerzen, wieder ein Stück näher gebracht hat.
Möge die inzwischen über 360-jährige Tradition der Marienverehrung in Barmen zukünftig noch lange fortbestehen und die Gläubigen auch über Maria einen intensiven Zugang zu Jesus, unserem Herrn und Erlöser, finden.