Am 27. Januar 2019 wird in der Propsteikirche Jülich die „Petite messe solennelle“ von Gioacchino Rossini (1792-1868) aufgeführt. Rossinis „Petite messe solennelle“ ist neben seinem „Stabat Mater“ die zweite große kirchenmusikalische Schöpfung seines Wirkens. Die Besetzung dieses herausragenden Werkes scheint ungewöhnlich: Singstimmen, zwei Klaviere und Harmonium, angelehnt an die neopolitanische Cembalo-Tradition des 18. Jahrhunderts.
Das Attribut „petite“ (klein) ist bezeichnend für Rossinis ironisch-spöttische Art, in der er in einer Widmung an den lieben Gott schrieb: „Hier ist sie, die arme kleine Messe. Ist es wirklich heilige Musik (musique sacrée) oder doch vermaledeite Musik (sacrée musique)? Ich bin für die opera buffa geboren. Du weißt es wohl! Ein bisschen Können, ein bisschen Herz – das ist alles. Sei also gepriesen und gewähre mir das Paradies.“
Tatsächlich erklingt mit der „petite messe solennelle“ fulminante Kirchenmusik mit opernhaftem Charakter. Für dieses außergewöhnliche Werk musiziert ein kammermusikalischer Projektchor aus dem Jülicher Land.
GdG-Kantof Rück
Rossinis „Petite messe solennelle“
Die Ausführenden am Sonntag, den 27. Januar 2019, um 17 Uhr in der Propsteikirche Jülich sind:
Kammermusikalischer Projektchor
- Dorin Rahardja – Sopran
- Anna Fischer – Alt (www.annafischer.de)
- Joaquin Asiain – Tenor (www.joaquinasiain.com)
- Thomas Bonni – Bass
- Erstes Klavier – Theo Palm (www.t-palm.de )
- Zweites Klavier – Natalia Schmidt
- Harmonium – Christian Werres
- Leitung – Christof Rück
Karten für 10 Euro sind ab Dezember bei Musik Comouth und Chorsängern erhältlich.