… und so geht auch meine Dienstzeit als Gemeindereferentin im Bistum Aachen in diesem Monat zu Ende. Über Stationen im Raum Geilenkirchen und Hückelhoven, kam ich im Sommer 2003 nach Jülich in die damalige Propsteipfarre. Der Einsatz für St. Franz Sales erfolgte 2007 und im Jahr 2011 für St. Martinus Barmen. Mit der Gründung der Pfarrei zu Beginn des Jahres 2013 kam dann auch St. Andreas und Matthias als selbstständige Gemeinde dazu. Bis zur Umstrukturierung im Sommer 2016 stand ich für diese Gemeinden als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Danach warteten neue spannende Aufgaben auf mich: Das Projekt City-Kirche in Jülich und die dringend benötigte Aushilfe in den sechs Pfarreien der Teil-GdG Aldenhoven.
Im Laufe meiner Dienstjahre durfte ich unzähligen Menschen begegnen, sie ein Stück ihres Weges begleiten, manchmal nur kurz, manchmal über Jahre. Besonders erfüllend war für mich die Begegnung mit Kindern, bei Ferienfahrten oder Kinderbibelwochen, in den verschiedenen Schulen während der Kontaktstunden oder bei der Kommunionvorbereitung. Hier das Saatgut des Glaubens legen zu dürfen, war für mich als Gemeindereferentin eine der schönsten Aufgaben.
Im Laufe der Jahre haben sich in der Kirche und so auch in meinen Tätigkeitsfeldern viele Veränderungen ergeben. Vielleicht ist dabei auch das eine oder andere Gute auf der Strecke geblieben, doch dafür anderes Bereicherndes entstanden. Aber wenn eine Türe zugeht, geht eine andere auf – und nur gemeinsam mit allen Menschen aus den Gemeinden und den hauptamtlichen Seelsorgern und Seelsorgerinnen lassen sich neue Türen finden und öffnen.
Ich möchte allen, die mit mir den Weg meiner Dienstzeit gegangen sind, von Herzen Danke sagen. Danke dafür, dass Sie sich auf mich ein-gelassen und manchmal wohl auch aus-gehalten haben, dass Sie für mich da waren, als ich in schwerer Zeit Unterstützung brauchte. Danke, dass Sie mit mir den Glauben geteilt haben und mit mir gemeinsam auf Gottsuche gegangen sind.
Der Pfarrei Hl. Geist mit allen ihren großen und kleinen Mitgliedern und allen, die sich der Pfarrei zugehörig fühlen, wünsche ich für die Zukunft den Mut, mit der Unterstützung des Hl. Geistes neue, noch unentdeckte Wege zu gehen … und ein gutes Maß Aufmerksamkeit und Geduld allen gegenüber, die diese Wege vielleicht nicht so schnell gehen können. In den letzten beiden Jahren hat es immer wieder kleinere Verabschiedungen gegeben, daher möchte ich auf eine größere Verabschiedungsfeier verzichten.
Niemals geht man so ganz, denn ich bleibe in Jülich wohnen und hoffe, dass ich vielen von Ihnen im Alltag wieder begegnen werde.
Mit den herzlichsten Grüßen
Beate Ortwein