Liebe Angehörige der Pfarrei Heilig Geist!
Wir alle müssen aufgrund jüngster Erfahrungen mehr tun, um Minderjährige vor Missbrauch zu schützen und sie zu stärken. So möchten wir Sie heute auf die Erarbeitung eines „institutionellen Schutzkonzeptes zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt“ für unsere Pfarrei aufmerksam machen und Sie zur aktiven Mitarbeit ermuntern.
Nach der bischöflichen Präventionsordnung sind alle kirchlichen Rechtsträger im Bistum Aachen dazu verpflichtet. Das fertiggestellte Schutzkonzept wird dem Bistum vorgelegt, in den Gremien der Pfarrei vorgestellt, beschlossen und veröffentlicht.
Es dient zum Schutze und zur Stärkung der Kinder und Jugendlichen in unseren Gemeinden. Um auch wirklich alle Gruppierungen, Einzelpersonen u. ä. zu erreichen, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen. Für den Überblick beginnen wir mit einem Fragebogen, den wir zur sog. „Risikoanalyse“ benötigen, d.h. zur Erfassung von verbesserungsbedürftigen Situationen und Handlungsabläufen. Dieser wird Ende August in den unterschiedlichen Gremien, Gruppen wie auch an einzelne Personen verteilt. Der Fragebogen ist individuell erstellt worden. Wir hoffen, dass wir viele Menschen erreichen und diese uns durch Ausfüllen der Bögen Rückmeldungen zukommen lassen. Diese werten wir vertraulich aus und können daran festmachen, wo wir gut aufgestellt sind und in welchen Bereichen noch Nachbesserung erforderlich ist.
Bitte melden Sie sich bei Interesse! Gerne schicke ich Ihnen einen Fragebogen zur Erstellung der Risikoanalyse zu. Gerne können Sie uns in der Konzepterstellung unterstützen. Je vielfältiger dieser Arbeitskreis aufgestellt sein wird, umso geringer wird das Risiko von Übergriffen in unseren Bereichen. Bitte melden Sie sich bei Petra Graff: p.graff@heilig-geist-juelich.de Bei Fragen zu diesem Thema steht Petra Graff gerne zur Verfügung. Zur weiteren Erläuterung des wichtigen Themas „Prävention von Schutzbefohlenen“ erfahren Sie viel Wissenswertes auf der Bistumsseite: www.praevention-bistum-aachen.de
Der Arbeitsgruppe zum Schutzkonzept gehören außer der Präventionsfachkraft und dem Leitenden Pfarrer auch der KOT-Leiter Sascha Römer sowie eine externe Beraterin an, die bereits mit beteiligt war an der Erstellung eines Schutzkonzeptes für eine andere katholische Einrichtung.
Präventionsfachkraft und Seelsorgliche Ansprechpartnerin Petra Graff und Leitender Pfarrer Josef Wolff