Arbeitslosigkeit macht einsam
Die Solidaritätskollekte mit dem Titel: „Perspektiven geben: Arbeit stärkt, erfüllt und vernetzt“ ist für den 9. + 10. Mai 2020 geplant. Und sie soll auch nicht vergessen werden, auch wenn keine öffentlichen Gottesdienste stattfinden.
Der – vor Corona – stabile Arbeitsmarkt und die wachsenden Beschäftigtenzahlen dürfen nicht blind machen dafür, dass die Zahl der Langzeitarbeitslosen weiterhin stagniert. Wirtschaftswachstum allein reicht nicht aus, um allen Menschen, die arbeiten können und wollen eine gute und gerecht bezahlte Erwerbsarbeit anzubieten. Die Menschen, die aus der Erwerbsarbeit herausfallen, dürfen uns nicht gleichgültig sein. Wir müssen als Kirche besonders darauf achten, dass sich keine „Globalisierung der Gleichgültigkeit“ entwickelt, von der Papst Franziskus in seinem Apostolischen Schreiben „Evangelii gaudium“ spricht.
Die kirchliche Arbeitslosenarbeit im Bistum Aachen ist weiterhin auf die praktische und finanzielle Solidarität durch viele Menschen in den Gemeinden und Verbänden angewiesen. In einem Jahr wurden über 40 Maßnahmen in unserem Bistum aus dem Solidaritätsfonds gefördert. Die großzügige Bereitschaft zur Spende zeigt, dass die Solidarität in unserem Bistum mit arbeitslosen Menschen weiterhin ungebrochen ist. Der Erlös der Kollekten und Spenden liegt jährlich bei zirka 90.000 Euro.
In der Pfarrei Heilig Geist kommen alle Erlöse dem „Christlichen Sozialwerk Jülich“ zugute mit dem Ziel, im Jülicher Raum Maßnahmen zur Verringerung von Arbeitslosigkeit zu fördern. Durch Projekte werden Menschen unter-stützt, die besondere Schwierigkeiten und Nachteile auf dem Arbeitsmarkt haben. Weitere nützliche Infos finden Sie unter www.sozialwerk-juelich.de
Bitte unterstützen Sie das Christliche Sozialwerk – CSJ großherzig im Gebet und mit Ihrer Spende auf folgendes Konto: Christliches Sozialwerk Jülich,
Stichwort „Solidaritätskollekte 2020“, bei der Sparkasse Düren,
IBAN: DE76 3955 0110 1200 9779 55 – BIC: SDUEDE33XXX