„Meine Augen haben das Heil gesehen“
Diese Worte hörten wir zum Fest der Darstellung des HERRn – 40 Tage nach der Feier Seiner Geburt – den greisen Simeon sagen.
„Meine Augen haben das Heil gesehen“, diese Worte waren auch das Zentrum im Evangelium bei den Exequien von Pastot in seiner Wohnung zusammen
gebrochen war – zwischen all seinen Büchern, die inzwischen zum großen Teil neue Freund*innen gefunden haben.
Traditionell feiern die Kirche das 1. Jahrgedächtnis, nachdem ein ganzes (Kirchen-)Jahr ohne den Verstorbenen vergangen ist. Die Corona-Pandemie in diesem Jahr ist ihm, dem die Nähe zu den Menschen noch wichtiger war als die Nähe zu seinen Büchern, erspart geblieben.
So manches Mal habe ich mich in diesem Jahr gefragt, was er gesagt oder getan hätte. Sein Wort, seine Stimme, sein Einsatz fehlen…
In seinem Namen möchte ich allen herzlich danken, die sich um den Nachlass von Peter Jöcken gekümmert haben – und weiter kümmern. Sicher würde es ihn z.B. sehr freuen, wenn seine Stiftung zugunsten der Patenschaften in Nigeria ihn noch um viele Jahre überlebt und er auch in diesem Anliegen in unserem Andenken weiterlebt.
Zum 1. Jahrgedächntis beten wir in unserer Pfarrei besonders für ihn in der Streaming-Messfeier am
17. Januar und im ökumenischen Gottesdienst am 24. Januar (um 10.45 Uhr) – Link: https://youtu.be/gHgexiAH_nQ
Möge das Ewige Licht ihm leuchten! Jetzt darf er in diesem Licht das Heil unverhüllt schauen.
Pfarrer J. Wolff, Pfarrei-Leiter
Foto: Pfarrei Heilig Geist