Verbunden im Kreuz

Kategorie(n): Allgemein

„Das Kreuz, früher ein Symbol für Folter und Tod, ist heute das Symbol des Christentums und steht nun für beides: Leid, Schmerz und Tod, aber auch Hingabe, Liebe und Gottes Sieg über eben diesen Tod.“

Dieser Satz ist der Anleitung des diesjährigen „Ökumenischen Kreuzwegs to go“ entnommen, zu dem die Pfarrei Heilig Geist zusammen mit der Freien evangelischen Gemeinde FeG Jülich eingeladen hatte. In den Kirchen wurde die Anleitung ausgelegt oder sie konnte online heruntergeladen werden, um sich selber am Karfreitag auf den Weg zu machen.

Viele haben sich am Karfreitag aufgemacht und sind eine selbstausgesuchte Wegstrecke als Kreuzweg gegangen – corona-konform als Familie oder zu zweit – entweder auf der Sophienhöhe, auf einem schönen Feldweg oder einem Waldstück.

An Stellen, die geeignet erschienen, wurde Halt gemacht und an zehn Stationen konnten verschiedene Naturmaterialien erspürt und betrachtet werden. Die anregenden Texte der Anleitung waren verbunden mit Zeichenhandlungen, um durch sie an die Nächsten in den Fürbitten zu denken und Jesus Christus für seinen Weg zum Kreuz zu danken.

An der letzten Station wurden die Gläubigen dazu aufgefordert, ein Kreuz aus den Steinen und weiteren Naturmaterialien zu legen.

Von diesen aus Naturmaterialien gebildeten Kreuzen wurden Fotos von Einzelpersonen oder Familien aus Jülich eingeschickt, so dass daraus diese Collage entstanden ist. Das entstandene Kreuz steht, in der jetzigen Zeit der Distanz und der Unwägbarkeiten, noch mehr für Verbundenheit und Hoffnung.

Weitere Infos zu den Kirchen in Jülich unter:

www.kirche-juelich.de

Pastoralassistentin Linda Schmitt-Thees