1899 entstand die berühmte „Messe solennelle op. 16“ von Louis Vierne. Der Komponist wurde 1870 in Poitiers geboren. In seinem 1750. Orgelkonzert im Jahre 1937 brach Vierne – Schüler von César Franck – in der Pariser Kathedrale Notre Dame auf der Orgelbank tot zusammen, womit ein großes Künstlerleben sein Ende fand. Seine groß angelegten sechs Sinfonien stellen einen Gipfel der französischen Orgelsymphonik dar.
Die „Messe solennelle op. 16“ bildet einen Höhepunkt innerhalb der spätromantischen Orgelmessen und fasziniert durch majestätische Klanggewalt und beeindruckendes Echospiel zwischen Chor und großer Orgel bis hin zu einem friedvollen, ruhigen und tröstlichen Abschluss im Agnus Dei.
Jenes begeisternde Werk erklingt im feierlichen Hochamt am Ostersonntag, dem 17. April, um 10.45 Uhr in der Propsteikirche durch den Chor Stetternich und den Jülicher Propsteichor. Die Chorleitung hat Christian Werres, an der Orgel spielt Christof Rück.
GdG-Kantof Rück