Am 10. April 2022 – am Palmsonntag – um 17 Uhr erklingt in der Jülicher Propsteikirche das Requiem von Maurice Duruflé.
Ausführende sind:
- Alexandra Bernd (Bonn) – Mezzosopran,
- Heinz–Peter Kortmann (Krefeld) – Orgel,
- und der Jülicher Kammerchor unter Leitung von Christof Rück.
Das wohl berühmteste Werke des französischen Komponisten Maurice Duruflé (1902 – 1986), sein Requiem op. 9, ist in seinem Grundton intensiv geprägt und durchzogen von Trost, Zuversicht und Hoffnung. Der BR-Bayrische Rundfunk betitelte das gut halbstündige Werk wegen seiner Sanftheit als ein „Wiegenlied des Todes“.
Auf die Dramatik inklusive aller Schreckensbilder, die in der Sequenz des „Dies irae“ z.B. bei Mozart, Verdi oder Berlioz vertont werden, verzichtet Duruflé folgerichtig. Insofern erinnert es dem Duktus nach an das Requiem von Gabriel Fauré (es erklang im Jahre 2015 in der Propsteikirche), welches Duruflé äußerst schätzte.
Bei beiden Werken spielt die Orgel eine zentrale Rolle. Beide Werke erleben mit dem „Pie Jesu“ – bei Duruflé mit Mezzo-sopransolo – ein zentrales, intensives und inniges Element und im Schluss-Satz „In Paradisum“ eine berührende, von Milde und Sanftheit getragene musikalische Er-lösungsvorstellung. Thematisch liegen der Komposition Duruflés Elemente des gregorianischen Chorals zugrunde.
Dem Requiem voraus gestellt sind in der Aufführung am 10.04. drei geistliche Motetten von M. Duruflé und B. Chilcott.
Der Eintritt ist frei, Spenden werden sehr gerne entgegengenommen.
GdG-Kantof Rück