„Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“(vgl. Jer 29,11) – Der Brief des Propheten Jeremia erzählt davon, dass auch in der Fremde unter schwierigen Bedingungen neue Formen entstehen, Glauben zu leben. In Kenia lässt der Wunsch nach einem besseren Leben die Menschen vom Land in die Hauptstadt Nairobi ziehen. Rund 60 Prozent der Stadtbevölkerung Nairobis leben in großen Slums.
Die missio-Aktion zum Sonntag der Weltmission 2022 zeigt, wie Christinnen und Christen in Nairobis ärmeren Stadtteilen neue Wege finden, ihren Glauben zu leben. Anstelle der früheren Großpfarreien, zu denen die Gläubigen hinkommen mussten, sind in vielen Vierteln kleinere gemeinschaftliche Strukturen entstanden, und zwar dort, wo die Menschen konkret leben. Sie organisieren sich in ihrer Nachbarschaft, sind solidarisch und helfen Schwächeren. Die katholische Kirche mit ihrem gut organisierten Netzwerk unterstützt sie dabei.
Die Hälfte der weltweit rund 2.500 Diözesen der katholischen Kirche befindet sich in Regionen, die zu den ärmsten der Welt gehören. Kirchliche Arbeit ist hier nur dank der Solidarität der Katholiken weltweit möglich. Mit Ihrer Spende zum Weltmissionssonntag stärken Sie ein weltweites Netzwerk, das wirksame und nachhaltige Hilfe ermöglicht, wo sie am nötigsten ist. In Deutschland findet die Kollekte am Sonntag, den 23. Oktober 2022, statt.