„Bedenke Mensch, dass du Staub bist…“- Aschenkreuz to go
Für viele katholische Christinnen und Christen gehört es zum Beginn der Fastenzeit dazu, das Aschenkreuz. Gewonnen wird die Asche traditionellerweise aus verbrannten Palmzweigen des Vorjahres. Das Aschenkreuz soll nicht nur daran erinnern, dass unser Leben vergänglich und deshalb jeder Tag kostbar ist.
Es soll auch Zeichen des Segens sein für die Wochen der Vorbereitung auf das Osterfest. Gott möchte uns stärken, dass wir in der Fastenzeit mehr zu uns selbst, zu unseren Mitmenschen und zu ihm hinfinden.
Für alle, die am Aschermittwoch nicht die Gelegenheit haben, das Aschenkreuz in einem der Gottesdienste in unseren Kirchen zu empfangen, bieten wir das Aschenkreuz „to go“ an.
Am Aschermittwoch, 22.3.2023 sind einige Seelsorger und Seelsorgerinnen zwischen 12.00 und 15.00 Uhr vor der Kirche St. Maria Himmelfahrt (Propsteikirche) auf der Marktseite präsent. Dort können Sie das Aschenkreuz und einen persönlichen Segen für die Fastenzeit empfangen.
Wir laden herzlich dazu ein!
Am Aschermittwoch können Gläubige das Aschenkreuz in folgenden Gottesdiensten empfangen.
17.00 | Friedensgottesdienst mit Austeilung des Aschenkreuzes | Schophoven | |
17.30 | Hl. Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes | Propstei | |
18.00 | Wort-Gottes-Feier mit Austeilung des Aschenkreuzes | Krauthausen | |
19.00 | Hl. Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes | Haus Overbach, Barmen | |
19.00 | Hl. Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes | Barmen | |
19.00 | Hl. Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes | Mersch |
Außerdem ist auf dem Youtube-Kanal der Pfarrei Heilig Geist ein Videoimpuls zum Ascher-mittwoch eingestellt, der vor allem für Grundschulkinder und Jugendliche gedacht ist. In einem „Unboxing Aschermittwoch“ haben einige Menschen aus Jülich eine gefüllte Kiste ausgepackt und so interessante Informationen über den Aschermittwoch erhalten. Die Pfarrei Heilig Geist wünscht allen viel Freude beim Zuschauen über den Link: https://www.youtube.com/watch?v=0MVWBq4yRFI&t=583s
Hintergrundinformationen:
Als Aschermittwoch wird seit dem 6. Jahrhundert jener Mittwoch vor dem 6. Sonntag vor Ostern bezeichnet. Das Wort Aschermittwoch leitet sich aus einer alten Tradition ab:
An diesem Tag wurden die Menschen in der Kirche mit Asche bestreut. Die Asche ist ein Symbol für die Vergänglichkeit sowie für die Buße und Reue. Zudem fand die Asche auch Verwendung als Reinigungsmittel und ist deshalb ein Symbol für die Reinigung der Seele.
Schon seit dem 10. Jahrhundert lässt sich die Austeilung eines Aschenkreuzes an diesem Tag historisch belegen. Papst Urban II. führte am Ende des 11. Jahrhundert offiziell den bis heute gültigen Brauch ein, dass die Gläubigen auf Stirn oder Scheitel mit Asche als Zeichen für die beginnende Fastenzeit bestreut werden sollen.
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