Den meisten Leuten, die in der zurückliegenden Adventszeit die Propsteikirche besuchten, wird sie vermutlich gleich beim Betreten der Kirche aufgefallen sein: die „AnsprechBAR“. Ein Tisch und einige Stühle, ein wenig dimmbares Licht, eine kleine Auswahl an Tee und dazu noch ein paar Plätzchen – mehr Material war nicht nötig für diesen adventlichen Ruhepol.
Für weitere gute Stimmung sorgten der erhabene Kirchenraum an sich und nicht zuletzt der Heizungsschacht, der nicht zufällig so nahe lag. Es ging nämlich bei diesem Angebot nicht nur darum, Ruhe zu erfahren und ein offenes Ohr zu finden, sondern auch um die Möglichkeit, sich aufzuwärmen in diesen Tagen der steigenden Gaspreise. Diese Wärmezeit haben etliche Menschen dankbar angenommen.
Vom ersten Adventssonntag an war also in den folgenden vier Wochen immer dienstags bis freitags von 15.00 bis 16.30 Uhr ein Team von Haupt- und Ehrenamtlichen der Pfarrei anwesend, die die AnsprechBar betreuten. Dabei kam man unkompliziert miteinander ins Gespräch und tauschte sich aus.
Allen Beteiligten sei an dieser Stelle gedankt, die mit dazu beitrugen, dass wir als Pfarrei zusammen einen zwar kleinen, aber wichtigen diakonischen Beitrag in diesen politisch schwierigen Zeiten leisteten. Wir konnten dadurch das Licht und vor allem die Wärme, wovon im Advent so oft die Rede ist, auch ganz konkret weitergeben.