Die Gebäude der Pfarrei Heilig Geist in der Stiftsherrenstraße sind stark sanierungs- bedürftig und entsprechen nicht mehr den Anforderungen an einen zeitgemäßen Veranstaltungs- und Arbeitsort. Der allgemeine Gebäudezustand, zunehmende technische Probleme und fehlende Barrierefreiheit führen dazu, dass die Räumlichkeiten immer weniger genutzt werden. Der Energieverbrauch der Gebäude ist hoch und entspricht nicht den Klimazielen der Zukunft.
Kirchliches Leben braucht Raum – nicht nur im übertragenen Sinne, sondern auch in Form von attraktiven Orten für vielfältige pastorale Aktivitäten.
Um einen solchen Ort für die Pfarrei Heilig Geist zu schaffen, plant der Kirchenvorstand einen Neubau des Gebäudekomplexes in der Stiftsherrenstraße im Bereich der jetzigen Gebäude Stiftsherrenstraße 13-19. Mit diesem Projekt möchte die Pfarrei einen Standort für Verwaltung und Pastoral sowie eine attraktive Begegnungsstätte für die Pfarreimitglieder und für alle Besuchenden schaffen. Die vielfältigen Aktivitäten im Pfarreizentrum sollen an einem Ort stattfinden, der einladend ist und den alle gerne nutzen. So soll dem Pastoralteam und den ehrenamtlich Engagierten ein Begegnung und Kreativität fördernder Ort zur Verfügung stehen.
Die Mitarbeitenden in der Pfarrei sollen ihren täglichen Aufgaben an einem ansprechenden, zeitgemäß ausgestatteten und funktionalen Arbeitsort nachgehen können.
Um diese Zwecke zu erfüllen, werden für die Pfarrei Veranstaltungsräume in verschiedenen Größen mit flexibler Gestaltung durch Trennwände sowie moderne Büro- und Besprechungsräume entstehen. Auch die KOT „Jugendtreff Roncallihaus“ wird eine neue Heimat in großzügigen Räumen für die offene Jugendarbeit finden. Es werden zudem Büroflächen zur Vermietung entstehen. Diese sind ein wichtiger Finanzierungsbaustein für das Gesamtprojekt und die langfristige Finanzierung der Pfarrei Heilig Geist.
Aktuell arbeitet der Kirchenvorstand in enger Zusammenarbeit mit Architekt, verschiedenen Planern sowie dem Generalvikariat im Bistum Aachen, um alle noch offenstehenden Fragen umfassend zu klären und das Projekt schnellstmöglich realisieren zu können.
Besonders wichtig ist den Verantwortlichen, als Kirche eine energetische und damit ressourcenschonende Bauweise zu realisieren. Das neue Gebäude wird erheblich weniger Energie benötigen als die bisherigen Räumlichkeiten. Wo immer sinnvoll und finanzierbar, soll durch zusätzliche Maßnahmen dem Ideal der Klimaneutralität möglichst nahe gekommen werden.
Die äußere Gestaltung des Gebäudes soll sich mit einer ansprechenden Optik harmoisch und einladend in das Erscheinungsbild der Stiftsherrenstraße einfügen. Selbstverständlich werden hierbei sowohl städtebauliche Aspekte als auch der Denkmalschutz berücksichtigt.
Für alle, die derzeit die Räumlichkeiten in der Stiftsherrenstraße nutzen, wird die Phase des Neubaus sicherlich eine Herausforderung werden. Die Verantwortlichen sind aber überzeugt, dass für viele Nutzer während der Bauphase geeignete Ausweichräume gefunden werden.
So werden die pastoralen Mitarbeitenden vorübergehend Räume im Rochusheim nutzen. Die Mitarbeitenden in der Verwaltung und die KOT werden während der Bauphase in die leerstehenden Räume der ehemaligen Filiale der Deutschen Bank ziehen. Weitere Informationen zum Zeitpunkt des Umzugs werden bald folgen.
Die verantwortlichen Gremien sind überzeugt, dass sich die mit dem Neubau verbundenen Anstrengungen lohnen und die Pfarrei nach Fertigstellung des Gebäudes attraktive Räumlichkeiten haben wird, in denen sich alle wohlfühlen und die alle gerne nutzen werden.
Für die Pfarrei Heilig Geist Jülich Der Kirchenvorstand