In den Pfarrbriefen von Heilig Geist Jülich wurde wiederholt über die Unterstützung von Schulkindern und von einem Familienzentrum im nigerianischen Umunumo berichtet. Für die Jülicher Unterstützenden ist von großem Interesse, ob die geleistete Hilfe Frucht bringt. Eine Bestätigung für den Erfolg des Hilfsprojekts, das vor Jahren durch den nigerianischen Gastpriester Prof. Pantaleon Iroegbu und Pfarrer Dr. Peter Jöcken initiiert wurde, lässt sich aus dem Jahresbericht für 2023 entnehmen, der uns inzwischen erreicht hat.
Einige Punkte seien nachfolgend zitiert:
• Unsere Landwirtschafts-Kampagne „Lasst uns den Hunger bekämpfen“ wird bei den Einheimischen immer beliebter. Neu ist, dass wir eine Schneckenfarm gegründet haben. Schnecken zu züchten ist billiger als Fisch.
• Sr. Rose und Sr. Goodness machen im Familiengesundheitszentrum gute Arbeit.
• Gegen Ende des Jahres 2023 hatte sich die Überweisung des Schulgeldes durch neue Regeln zur Deviseneinfuhr erheblich verzögert. Rechtsanwalt Charles Iroegbu, der Bruder des 2006 verstorbenen Prof. Pantaleon und nun Koordinator der Jülicher Umunumo-Hilfe, konnte bei den Schulleitungen erreichen, dass die Patenkinder trotzdem weiter normal zur Schule gehen und an den Prüfungen teilnehmen konnten.
Unerwartet war dann im Juli der zweitägige Besuch durch Charles Iroegbu in Jülich. Bei einem Treffen mit Vertreterinnen der Missionsgruppe Selgersdorf/Krauthausen konnte er zusätzliche Informationen zum Unterstützungsprojekt geben. In diesem Gespräch wurde klar, dass für Kinder armer Eltern eine Patenschaft die einzige Möglichkeit für einen Schulbesuch darstellt.
Das Fazit des Jahresberichts 2023 und der Auskünfte von Charles Iroegbu lautet, dass die Jülicher Schulpatenschaften und die Unterstützung des Familienzentrums sehr wirkungsvoll sind.
Falls Ihr Interesse zur Unterstützung des Hilfsprojekts geweckt wurde, wenden Sie sich bitte zum Kontakt gerne an:
hans.r.herzog@gmx.de – Tel. 02428 3299 oder hubert-oswald@t-online.de – Tel. 0241 40079177.
Hans Herzog
Bild: Hans Herzog