Gott, der unsere Hoffnung ist, rief am 25. Januar 2020 nach längerer Krankheit und scheinbarer Genesung für alle unerwartet Pfr. i.R. Dr. theol. Peter Jöcken in sein Reich – in das Reich, das für den Verstorbenen immer sein endgültiges Ziel war. Unermüdlich, aufopferungsvoll und leidenschaftlich hat er sich in seinem ganzen Leben für die Sache Jesu und für die Menschen in seinen Gemeinden eingesetzt.
Peter Jöcken wurde am 10. März 1938 in Krefeld geboren. Er ging auch dort zur Schule und legte 1958 sein Abitur ab. Nach Studium, Priesterseminar und Diakonatszeit wurde er am 22. Februar 1964 zum Priester geweiht. Von 1964 bis 1968 war er Kaplan an St. Josef in Düren. Von 1968 bis 1973 wirkte er als Rektor und Dozent an der Kirchenmusikschule St. Gregorius-Haus in Aachen. Anschließend arbeitete er drei Jahre bis 1976 in der Pfarre St. Bonifatius, Aachen. Ab 1976 setzte sich Pfr. Dr. Jöcken unermüdlich im Raum Jülich ein. Ab 1976 war er Pfarrer in Kirchberg und Studentenpfarrer für die Jülicher Fachhochschule. 1977 übernahm er die Pfarre Bourheim. Von 1981 bis 1991 fungierte er als Dechant des Deka-nates Jülich. 1995 bekam Pfr. Jöcken die Pfarre in Selgersdorf und Niederzier-Krauthausen dazu, 2006 kamen Koslar und 2012 Inden-Schophoven hinzu. Auch als er längst im Pensionsalter war, arbeitete er unermüdlich für „seine“ Gemeinden und darüber hinaus für die ganze fusionierte Pfarrei Hl. Geist, Jülich. Er setzte sich für die Ökumene, für die christlich-jüdische und die christlich-islamische Zusammenarbeit, für eine lebendige Liturgie und vieles mehr ein.
Wir werden Pastorbenen! Das Sechswochengedächtnis feiern wir am Sonntag, dem 8. März, um 11 Uhr in der Hl. Messe in St. Martinus Kirchberg.
Für die Gemeinden im Seelsorgebereich Südwest: Gemeindereferent Ralf Cober
Für den Rat der Gemeinschaft der Gemeinden: Dr. Wolfgang Biel
Für die Pfarrei und Kirchengemeinde Hl. Geist: Leitender Pfarrer Propst Josef Wolff
DANKE
Kontoinhaber: Kath. Kirchengemeinde Heilig Geist Jülich
IBAN: DE37 3955 0110 0004 1007 98
Verwendungszweck: Father Jöcken Nigeria Foundation
Die Spendenquittungen dazu werden von Misereor ausgestellt.
An dieser Stelle sollte eigentlich ein persönlicher Dank von Pastor Jöcken erscheinen – ein Dank an alle, die ihn in der Zeit seiner Krankheit auf vielfältige Weise unterstützt haben. Leider ist er persönlich nicht mehr dazu gekommen, seine Gedanken niederzuschreiben. Der Dank soll aber nicht vergessen sein!
Deshalb Danke an alle,
- die ihn in der ganzen Zeit besucht haben.
- die ihn als Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger im Jülicher Krankenhaus und im Marienkloster Niederau gut versorgt haben.
- die für ihn gebetet haben.
- die ihn auf vielfältige Weise unterstützt und sich um seine Anliegen gekümmert haben.
Ein besonderer Dank geht an seine langjährige Haushälterin Irena Bzowski, die während seiner langen Abwesenheit sein Haus und seine Wäsche sauber gehalten, seine Wünsche erfüllt und seine Anliegen aller Art versorgt hat. Über seinen Tod hinaus bedanken wir uns bei allen, die für seine Beerdigung in irgendeiner Weise Sorge getragen haben: Bei den Zelebranten und Konzelebranten, den MessdienerInnen, dem Chor unter Leitung von Andreas Herzog, dem Organisten Christors eingesetzt haben.
Hier sei ganz besonders Pfr. Josef Wolff erwähnt, der nicht nur wunderschöne, passende Worte gefunden, sondern sich auch sonst um alles gekümmert hat. Pastor Jöckens besonderer Dank würde sicher auch all den lieben Spenderinnen und Spendern gelten, die seine Patenkinder in Nigeria mit ihrer Spende unterstützen.
Ihnen allen ein herzliches Danke und Vergelt’s Gott!