Angesichts der dramatischen globalen Auswirkungen der Corona-Pandemie starten die Deutsche Bischofskonferenz, die (Erz-)Diözesen, die weltkirchlichen Hilfswerke und die Ordensgemeinschaften eine gemeinsame internationale Solidaritätsaktion für die Leidtragenden der Pandemie.
Im Mittelpunkt steht dabei der 6. September 2020, den die Deutsche Bischofskonferenz zum „Sonntag der Solidarität“ ausgerufen hat. An diesem Tag soll in allen Gottesdiensten eine Sonderkollekte abgehalten werden.
Diese Solidaritätsaktion ergänzt die Hilfsprogramme, die bereits in den zurückliegenden Monaten von den Bistümern, den weltkirchlichen Werken und den Orden aufgelegt wurden.
Die im September vorgesehene Solidaritätsaktion umfasst drei Dimensionen: Gebet, Information und Spenden/Kollekten. Die Deutsche Bischofskonferenz versteht den „Sonntag der Solidarität“ ausdrücklich auch als geistliches Ereignis, das die Verbundenheit der deutschen Katholiken mit den notleidenden Menschen in aller Welt zum Ausdruck bringt. Die weltkirchliche Solidarität gehört zum Selbstverständnis der Kirche und setzt das Evangelium Jesu Christi in die Tat um.
Die katholische Kirche in Deutschland thematisiert in der Woche vor dem „Sonntag der Solidarität“ verstärkt die Hintergründe der Aktion: Das Corona-Virus betrifft alle Menschen weltweit. Während jedoch die meisten europäischen Staaten die Pandemie derzeit unter Kontrolle haben, bedeutet das Virus in Lateinamerika, Afrika und Asien, aber auch im Osten Europas einen Kampf ums Überleben.
Für die Aktion ist ein Sonderkonto eingerichtet worden, auf das ab sofort Spenden eingehen können: Darlehnskasse Münster, IBAN DE53 4006 0265 0003 8383 03, GENODEM1DKM).
Weitere Informationen finden Sie auf der Aktions-Homepage www.weltkirche.de/corona-kollekte