Im November macht das Bonifatiuswerk mit der Diaspora-Aktion auf die Herausforde-rungen katholischer Christen aufmerksam, die als Minderheit in der Gesellschaft ihren Glauben leben. Es lädt dazu ein, sich mit der Glaubenssituation in der eigenen Lebens-umgebung auseinanderzusetzen, und regt an, sich für die Anliegen der Katholiken in der Diaspora aktiv einzusetzen. Höhepunkt der deutschlandweiten Aktion bildet der „Diaspora-Sonntag“ am 15. November. Dieser Tag der Solidarität ist traditionell am dritten Wochenende im November. Dann sammeln katholische Christen in den Gottesdiensten für die Belange ihrer Glaubensgeschwister in der Diaspora.
Das Leitwort 2020 lautet „Werde Hoffnungsträger“. „Als wir uns vor zwei Jahren für dieses Leitwort entschieden haben, konnten wir nicht ahnen, wie prophetisch es sich in Anbetracht der Corona- Krise erweisen würde“, sagt der Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen.
Hoffnung ist etwas anderes als Optimismus, der verkündet, dass alles wieder gut wird. Hoffnung ist die Überzeugung, dass alles, was geschieht, in der Tiefe einen Sinn hat, weil Gottes Hände uns halten. Die Hoffnung klammert die drängende Frage nach dem Sinn von Leid und Not nicht aus. Aber sie entdeckt durch alles Dunkel hindurch den Lichtschimmer des Glaubens, dass Gott der tragende Grund unseres Lebens und dass das entscheidende Wort, das über unser Leben und unsere Welt gesprochen wird, die Liebe Gottes ist. Träger einer Hoffnung zu sein heißt, selbst überzeugt zu sein von diesem Glauben und ihn anderen weiterzusagen.
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