Umfangreiche Hilfen für die Betroffenen der Flutkatastrophe
Für den Solidaritätsfonds für vom Hochwasser betroffene Kinder und Familien wurden bereits mehr als 330.000 Euro gespendet. In einem Nothilfefonds stellt das Bistum Aachen zehn Millionen Euro zur Verfügung.
Angesichts der dramatischen Hochwasser-Katastrophe wirbt das Bistum Aachen für das Wochenende, 28. und 29. August, für eine bistumsweite Sonderkollekte zugunsten der Flutont Generalvikar Dr. Andreas Frick.
Seit der Flutkatastrophe sind im Bistum Aachen zahlreiche Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger im Einsatz, um vom Hochwasser Betroffene zu betreuen, ihnen zuzuhören und sie zu unterstützen. Ungezählte ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus Pfarreien und Gemeinden packen außerdem beim Aufräumen mit an, verteilen Lebensmittel und dringend Benötigtes. Auch Kirchengemeinden selbst zeigen sich solidarisch: Nicht vom Hochwasser betroffene Pfarreien etwa übernehmen Patenschaften, sammeln Spenden und stellen selbst finanzielle Hilfe zur Verfügung. „Diese Solidarität, dieses Zusammenstehen ist wirklich großartig! Ihnen allen, die wie auch immer im Einsatz, die helfen, die spenden, sich engagieren gilt unser besonderer Dank“, betont Generalvikar Dr. Andreas Frick, der wie Bischof Dr. Helmut Dieser selbst in den Flutgebieten vor Ort war.
Caritasverband für das Bistum Aachen verwaltet die Spendengelder
Die Sonderkollekte zugunsten der Fluto der Pax-Bank:
IBAN: DE72 3706 0193 1000 1000 60, BIC:GENODED1PAX
Der Caritasverband für das Bistum Aachen bewirtschaftet die Spendengelder gemeinsam mit den Caritasverbänden für die Regionen Eifel, Aachen-Stadt und Aachen-Land, Düren-Jülich und Heinsberg sowie mit dem SkF Stolberg. Anlaufstellen für die Beantragung der Mittel in den betroffenen Gebieten sind die Kirchengemeinden, die katholischen Tageseinrichtungen für Kinder, die Schulen des Bistums Aachen sowie die Verbände der Caritas im Bistum Aachen mit ihren Einrichtungen. Sie beraten vom Hochwasser betroffene Menschen und nehmen die Anträge entgegen.
Zusätzlicher Nothilfefonds
Zusätzlich stellt das Bistum Aachen selbst zehn Millionen Euro in einem Nothilfefonds zur Verfügung. Dieser Fonds soll in den kommenden Monaten eingesetzt werden, wenn auch die Ausmaße der Schäden an den kirchlichen Einrichtungen beziffert werden können. Dazu zählen Kindergärten, Schulen und Kirchen sowie alle Einrichtungen, die notwendig sind, um die Begegnung im Gemeindeleben zu ermöglichen.
Weitere Informationen: www.bistum-aachen.de/Die-Hochwasser-Katastrophe-2021-im-Bistum-Aachen/ (Na 036)