… angesichts steigender Infektionszahlen und voller werdenden Intensivstationen? Das, liebe Mitchristen, hat sich der Krisenstab auch gefragt und lange überlegt. Die Überlegungen erinnern an die Planungen von vor einem Jahr, wobei es allerdings einen großen Unterschied gibt: Vor einem Jahr gab es praktisch noch keine Impfung. Und immer noch ist die Impfung persönlich wie gesamtgesellschaftlich der wirksamste Schutz gegen die Ansteckung.
So hält der Krisenstab Gottesdienste grundsätzlich für möglich. Die Pfarrei macht für alle Gottesdienste an den Weihnachtstagen vom 24. bis 26.12. jedoch „3G = geimpft, genesen oder getestet“ mit Nachweis verbindlich – vorbehaltlich strengerer Auflagen durch den Staat oder das Bistum. Denn viele Gläubige sollen die Möglichkeit haben, zu Gottesdiensten zu kommen und mitzufeiern – und diese Möglichkeit geht nur mit „3G“ ohne körperlichen Abstand zueinander zu verwirklichen.
Sie möchten lieber körperlich auf Distanz zu anderen bleiben? Dann können Sie auch zu Hause bei der Übertragung auf dem YouTube-Kanal der Pfarrei folgende Gottesdienste aus der Propsteikirche mitfeiern:
- Familienchristmette – Heiligabend 16.30 Uhr
- Festmesse – 1. Weihnachtstag 10.45 Uhr
Abendmessen mit Abstand & Anmeldung
Oder Sie kommen zu den Abendmessen am Feiertag, dem 25.12., um 19.00 Uhr in die Propsteikirche oder am 2. Feiertag, dem 26.12., um 19.00 Uhr in die Kirche St. Andreas und Matthias in Lich-Steinstraß. Nur bei diesen beiden Messen ist zusätzlich zur 3G-Regel das Einhalten der Abstände verbindlich, so dass die Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist.
Daher ist nur für diese Gottesdienste am Abend eine vorherige Anmeldung notwendig, um niemanden an der Kirchentür abweisen zu müssen. Die Anmeldung für die Abendmessen ist ab sofort entweder online über die Website hgj.xq-intern.de oder telefonisch im Zentralbüro Tel. 02461 2323 möglich bis Donnerstag, den 23.12., bis 12.30 Uhr.
Oder Sie besuchen zu einer beliebigen Zeit unsere Kirchen mit ihren schönen Krippen, die an den Weihnachtstagen geöffnet sind. Manche gewohnten Formen, die mit viel Bewegung verbunden sind, wie z. B. ein klassisches Krippenspiel, werden schwer möglich sein. Die letzte Entscheidung über die Form der Gottesdienste hat der Krisenstab den Engagierten vor Ort überlassen, die dort die Situation am besten einschätzen können. Die Verantwortlichen der Pfarrei hoffen, dass für alle etwas dabei ist und letztlich jede*r für sich die Wahl hat, so Weihnachten zu feiern.
Ein besinnlicher Schlussgedanke
Wir feiern an Weihnachten ja nicht, dass unsere Welt perfekt ist. Die Unterbringung des Neugeborenen in einem Stall statt in einem ordentlichen Haus ist eigentlich eine Katastrophe, eine Notunterkunft. Zu diesem Weihnachten im Jahr 2021 wird uns wieder bewusst, wie bedürftig unsere Welt ist und wie sehr sie Heilung braucht, an der wir alle mitwirken dürfen, die jedoch letztlich in den Händen des Gottes liegt, der bei uns ankommen möchte. Zu ihm brauchen wir keinerlei Abstand.
Gesegnete Vorbereitung auf das Fest seines Ankommens und Freude am Feiern!
Ihr Pastor Josef Wolff
Bild: pfarrbriefservice.de