Um 8 Uhr am Samstagmorgen, dem 4. Juli, machten sich Gläubige aus Güsten-Serrest, Mersch-Pattern, Welldorf und Jülich auf den Weg nach Aachen-Burtscheid, um gemeinsam zur Klosterkirche in der Michaelsbergstraße zu gehen und dort die Heilige Messe zu feiern.
Pfr. Heinrich Bardenheuer zelebrierte die Messe selbst, in der sein Goldenes Priesterjubiläum gefeiert wurde. Unterstützung fand er bei zwei befreundeten Priestern, einem ehemaligen Klassenkameraden und einem „seiner“ früheren Messdiener.
Rückblicke auf die Schulzeit, aber auch auf die letzten Jahre in Oberstaufen brachten die Gottesdienstbesucher immer wieder zum Schmunzeln. Für alle war es ergreifend zu sehen, wie viele den Weg zu dieser frühen Uhrzeit nach Aachen gefunden hatten, denn in der Klosterkirche war kein Platz mehr frei. Im Rahmen des anschließenden Empfangs hatten alle die Gelegenheit, persönlich zu gratulieren. Die Schwester des Jubilars, Schwester Hildegardis, und die Ordensschwestern des Klosters hatten den Saal des Klosters liebevoll hergerichtet.
Nicht nur sein langjähriger Mitarbeiter, Gemeindereferent i.R. Arnold Franken, und die Menschen aus seinen ehemaligen Pfarrgemeinden Güsten-Serrest, Mersch-Pattern und Welldorf feierten mit. Auch Besucher aus Oberstaufen und seiner früheren Gemeinde St. Bonifatius Düren waren anwesend, sowie der Jülicher Propst Josef Wolff und der Nachfolger des Jubilars, Pfr. Konny Keutmann, und einige hauptamtliche Weggefährten und Freunde.
Sänger und Sängerinnen des Kirchenchors St. Agatha Mersch-Pattern, dessen Präses er fast 26 Jahre gewesen ist, brachten die Glückwünsche in Form eines Liedes dar. Beim Lied „Lieber Gott, lass alle Tage unvergesslich wie dieser sein“ begleitete Friedhelm Felden den Chor am Klavier. Frau Felden trug in einem ausführlichen, unvergesslichen Rückblick einige Anekdoten über den Jubilar vor.
An der Dankfeier am Sonntag, 5. Juli, im Seniorenhaus St. Laurentius in Aachen-Laurensberg nahmen ebenfalls Freunde und Bekannte aus alten Zeiten teil. Dort lebt der Jubilar heute und feiert im Rahmen seiner gesundheitlichen Möglichkeiten in der Kapelle gerne wieder Gottesdienste zur großen Freude der Bewohner und Bewohnerinnen.