Der rheinische Philosoph und Professor für Kirchengeschichte Heinrich Lützeler sagte einmal, unsere Muttersprache sei weich, reich an Nuancen, unmittelbar treffend und gehe von Herzen zu Herzen; diesen Vorteil habe sie im Vergleich zum Hochdeutschen. Diese Behauptung überprüft die Gemeinde St. Martinus Stetternich seit über 25 Jahren bei einem Mundartgottesdienst zu Karneval. Mit großer Umsicht werden Schrifttexte und Lieder aus dem Gotteslob von namhaften Übersetzern ins Rheinische übertragen: aus Liebe zu unserem Land, seinen Menschen und ihrer Sprache, vor allem aber „dem Häre zu Ihre“.
Am Sonntag, dem 31.01., um 10 Uhr ist es wieder soweit: Zint Mätes in Stetternich lädt alle Mundartfreunde ein unter dem Thema: „De Huhzick ze Kana un wie et wigger jing.“