Ein arabisches Sprichwort sagt:
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen!
Gott bittet uns zu Pfingsten:
Baut keine Mauern, mit denen ihr euch vor meinem Geist und voreinander abschottet! Baut mir Windmühlen, die ich in Bewegung bringen kann!
Wir können Gottes Geist nicht herbeizwingen. Er weht, wo er will. Aber wir können in der Windstille und Flaute, in der wir uns als Kirche zur Zeit befinden, Windmühlen der Erwartung aufstellen. Wir können und dürfen Gottes Geist herbei bitten, damit er uns neu in Bewegung bringt. Aber wenn wir das tun, sollten wir uns auch auf Überraschungen gefasst machen. Denn Gott will tatsächlich unsere Kirche neu beleben. Sein Geist ist auch heute noch für Überraschungen gut.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein bewegtes, ein belebendes Pfingstfest
Ihr Pfr. K. Keutmann