Frühlingssingen in Mersch-Pattern

Kategorie(n): St. Agatha (Mersch)
Foto: Chor St. Agatha
Foto: Chor St. Agatha

Pünktlich zum Frühlingsanfang baten die Sänger und Sängerinnen des Kirchenchors St. Agatha unter der Leitung von Elmar Sauer zum zweiten Mal ins Pfarr-Jugendheim in Mersch-Pattern. Mit dem Kanon „Froh zu sein bedarf es wenig“ begrüßte der Chor die zahlreichen Anwesenden … wie wenig bedarf es, um froh zu sein: ob schönes Wetter, fröhliche Gesichter, ein Gespräch oder die eröffnete Cafeteria. Mit unterschiedlichsten Kuchenspenden aus eigenen Reihen und von Spendern war das Kuchenbuffet gut bestückt.

Der Kindergarten „Spatzennest“ erfreute mit dem Lied „Immer wieder kommt ein neuer Frühling“. In ihren gebastelten Kostümen und mit ihrem Gesang zogen die Kinder alle Anwesenden recht schnell in ihren Bann und ernteten sehr viel Applaus. Mit einem kleinen Präsent für jedes Kind und für die Erzieherinnen bedankte sich der Chor. Mit „Im Frühling“ nach Wolfgang Amadeus Mozart setzten die Sänger und Sängerinnen ihr Programm fort. Beim Lied „Die Rose“ zum gleichnamigen Film über Janis Joplin, waren manche zu Tränen gerührt. Am Ende überraschten einige Akteure die Besucher mit einer Rose. Elmar Sauer begleitete wieder alle Lieder mit seinem wunderbaren Klavierspiel: ob „Jetzt fängt das schöne Frühjahr an“ oder „Wem Gott will rechte Gunst erweisen“ oder aber beim Kanon „ertönten die Lieder“ aus über 120 Kehlen.

Nach einer kleinen Pause trug der Chor das 400 Jahre alte Lied „Wir lieben sehr im Herzen“ von Daniel Friderici (1584-1638) vor. Es folgte die deutsche Fassung von „Morning has broken“, nämlich „Morgenlicht leuchtet“ und das Lied „Wäre Gesanges voll unser Mund“ zum Andenken an die gemeinsamen Wurzeln von Judentum und Christentum, das man auch im neuen Gotteslob findet. Damit beschloss man den nachdenklicheren Teil. Beim gemeinsamen Singen der Lieder „Hoch auf dem gelben Wagen“, „Lustig ist das Zigeunerleben“ und „Horch was kommt… “ war die fröhliche Stimmung wieder hergestellt. Und auch die nächsten Lieder wurden kräftig mitgesungen. Mit dem „Dank an die Freunde“ bedankte sich der Chor bei den Besuchern, vor allem aber bei Chorleiter Elmar Sauer. Mit einem donnerndem Applaus wollten die Besucher den Abend nun noch nicht beschließen und forderten eine Zugabe. Mit dem Lied „Die Rose“ verabschiedeten sich alle in den schönen Sonntag Abend nach einem für alle gelungenen Nachmittag, den man im kommenden Jahr wiederholen möchte.

Angela Wirtz